Kommunikationsstrategie
Studien zeigen, dass Videoinhalte nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch langfristig Vertrauen und Loyalität schaffen – für Marken und Arbeitgebermarken. Wir haben zusammengefasst, ob und wie sich Bewegtbild als Teil der Kommunikationsstrategie lohnt und bieten praktische Tipps für die Umsetzung.
In einer Welt, deren Digitalisierung ein schwindelerregendes Tempo erreicht hat, spielt Video-Content eine maßgebliche Rolle in der Markenkommunikation. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, nicht nur die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu gewinnen, sondern auch eine starke Verbindung zu ihr aufzubauen. Bewegtbild hat sich dabei als eines der effektivsten Mittel erwiesen, um diese Ziele zu erreichen – ob auf der eigenen Webseite, in Ads oder auf den Social-Media-Kanälen.
Wachsende Markenloyalität wird messbar
Video-Content ermöglicht die Ansprache einer breiten Zielgruppe und nimmt besonders auf den sozialen Medien als Format einen sehr hohen Stellenwert ein. Laut ARD/ZDF-Studien erhält Bewegtbild-Content hier um 23 % mehr Reichweite gegenüber den Zahlen aus 2019. Besonders die Altersgruppe der 14–29-Jährigen hat zugelegt: Hier werden 53 % mehr Nutzer*innen erreicht. Fallstudien von Google zeigen, wie die Einbindung von Video-Inhalten dafür sorgen, dass Seiten auf der Ergebnisseite (SERP) deutlich früher angezeigt werden (Google Ranking). Interessant ist auch dieser Fakt aus einer Statistik von Wyzowl: 87 % der Verbraucher*innen geben an, dass die Qualität von Videos ihr Vertrauen in eine Marke beeinflusst.
Video-Inhalte haben eine besondere visuelle Anziehungskraft und lösen bei einer gelungenen Komposition von Bild und Ton sogar gewünschte Emotionen aus. Sie generieren Aufmerksamkeit und motivieren die Zielgruppe zur Interaktion, besonders in der Nutzung auf Social-Media-Plattformen. Bewegtbildformate bieten zudem eine umfassende Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten – von Erklärvideos über Tutorials bis hin zu Veranstaltungs-Rückblicken können Videos maßgeschneiderte Botschaften vermitteln.
Videos schaffen es auch, Werte zu transportieren und durch authentische Darstellungen von Alltagssituationen eine tiefere Verbindung zu den Zuschauern herzustellen. Zusätzlich erhöht die Verwendung von Videos die Verweildauer auf Webseiten beträchtlich, was einen nachhaltigen Eindruck bei den Besucher*innen ermöglicht.
Bewegtbild-Kommunikation? Kann herausfordernd sein
Unternehmen stehen vor verschiedenen Herausforderungen, wenn sie mehr Video-Content produzieren wollen. Die Produktion hochwertiger Videos kann erhebliche Investitionen in Zeit, Geld und Personal erfordern, was die eigenen Kapazitäten übersteigen kann. Zudem müssen geplante Videoinhalte regelmäßig überprüft und an aktuelle Trends und Ereignisse angepasst werden, um relevant zu bleiben. Die technische Umsetzung von Video-Content, von der Produktion bis zur Veröffentlichung und Optimierung für verschiedene Plattformen, stellt viele Unternehmen ebenfalls vor Hürden. Hinzu kommt die Abhängigkeit von Plattformen und deren Formaten und Algorithmen, was spezifische Anpassungen und Strategien für die Ausspielung erfordert.
Setzen Sie auf klare Botschaften, die auf Ihre Markenidentität und Ihren Werten aufbauen. Vermeiden Sie eine zu glatte Darstellung und setzen Sie auf Transparenz, um Vertrauen zu fördern.
Definieren Sie, wen Sie erreichen möchten. Entwickeln Sie Video-Content auf der Basis der Interessen und Bedürfnisse. Segmentieren Sie Ihre Zielgruppe und erstellen Sie Inhalte, die deren Erwartungen entsprechen – oder bewusst mit ihnen brechen.
Legen Sie sich eine gute Kamera zu, um kleine Dinge schnell selbst drehen zu können und somit effektiv Content generieren zu können. Gegebenenfalls kann es sich auch lohnen, ein festes Mini-Studio an Ihrem Standort einzurichten, um die Produktion von Videos zu vereinfachen und zu beschleunigen. Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden intern für einen professionellen Auftritt und die grundlegenden Techniken der Video-Produktion. So können Sie zeitnah auf aktuelle Entwicklungen reagieren und gleichzeitig Kosten sparen.
Stellen Sie einen Content-Kalender oder Redaktionsplan auf, um regelmäßig frische und relevante Videos zu veröffentlichen. Wenn es wiederkehrende Themen gibt, planen Sie, mehrere Videos auf einmal zu drehen und so Zeit und Ressourcen zu sparen. Setzen Sie außerdem auf moderne Software-Tools, die Ihnen helfen, Bearbeitungs- und Veröffentlichungsprozesse zu automatisieren. Dies erleichtert nicht nur die Produktion, sondern optimiert auch die Verteilung und Analyse Ihrer Videos auf verschiedenen Plattformen.
Investieren Sie bei wiederkehrenden und komplexeren Themen in die Produktion von längeren, höherwertigen Videos. So steht Ihnen genügend Material zur Verfügung, das unterschiedlich zusammengeschnitten und für verschiedene Formate adaptiert sowie über einen längeren Zeitraum wiederverwendet werden kann.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Zahlreiche Unternehmen stellen das Branding über Beziehungen, verbreiten ihre Maßnahmen nicht ausreichend. Nennen Rahmenbedingungen, statt Geschichten zu erzählen. Geben Werte vor, statt sie zu leben. Vernachlässigen Informationspräferenzen sowie Bedürfnisse potenzieller Mitarbeiter. Und überschätzen Social Media. Dabei sollten Unternehmen beim Employer Branding noch näher an potenzielle Bewerber ran – sowohl bei der Zielgruppenanalyse als auch bei der Gestaltung und Verbreitung der eigenen Inhalte.
Starkes Storytelling und effektive Videoinhalte erzielen die meiste Wirkung im Rahmen einer umfassenden Kommunikationsstrategie. Aber auch für die schnelle Umsetzung kann sich eine professionelle Unterstützung lohnen. Unser erfahrenes Video-Team bietet gerne die richtige Lösung an. Schreiben Sie uns Ihr Anliegen am besten über das Kontakt-Formular.
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