Baustellen-Einsatz bei Wind und Regen für Xella
Welche Hürden sind bei einem Bauprojekt besonders schwer zu nehmen? Wie haben die Verantwortlichen die Probleme gelöst? Welche innovativen Wege wurden dabei beschritten? Diese und ähnliche Fragen interessieren Fachleute der Baubranche ganz besonders. Referenzberichte beantworten sie mit einem hohen Bezug zur Praxis. Wie die Praxis konkret aussieht, durften wir bei einer Baustellenbesichtigung erleben und die Systembauweise von hebelHALLE unseres damaligen Kunden Xella Aircrete Systems GmbH kennenlernen.
In der Bau-PR gelten Referenzberichte als Klassiker. Sie stehen wie kaum ein anderes PR-Instrument für Glaubwürdigkeit und Authentizität. Wir von [am] Kommunikation wären nicht die Spezialisten für Bau-PR, wenn wir uns unsere Kenntnisse nur vom Schreibtisch aus aneignen würden. Da heißt es eben auch mal: raus auf die Baustelle! So auch an diesem Tag im Juli, an dem wir die Gelegenheit hatten, mehr über die Produkte unseres Kunden zu erfahren – und zwar direkt vor Ort.
Was sind eigentlich Referenzberichte?
Referenzberichte, auch Objektstories oder Referenzen genannt, sprechen vor allem Fachzielgruppen an. Gerade diesen bietet die Verbindung von objektiven Fachinformationen und echten Praxis-Erfahrungen einen handfesten Mehrwert. Nicht nur erhalten Leserinnen und Leser damit objektive Fakten zu einem Bauvorhaben, sie erfahren auch viel über die Erlebnisse der Projektbeteiligten. So spiegelt der Bericht die Erfahrungen der Kunden mit einem Produkt oder einer Dienstleistung wider. Damit stellt der Text aus Sicht des Nutzers sowohl die Vorteile dar, geht aber auch auf eventuelles Verbesserungspotenzial ein. In aller Regel kommt ein gut geschriebener Bericht in jedem Fall ohne werbliches Eigenlob aus. Das macht Referenzberichte zu einem hauptsächlich im B2B-Bereich bei Fachmedien beliebten Format.
Best Case: hebelHALLE
hebelHALLE steht gewerblichen Bauherren aller Branchen als kompetenter Ansprechpartner für den Bau von Gewerbegebäuden aus massivem hebel-Porenbeton zur Seite: von der ersten Idee bis zur schlüsselfertigen Halle. Ein zertifiziertes Bauunternehmen plant daraufhin die Halle mit dem Kunden und begleitet den Bauherrn beim gesamten Projekt. Ein bundesweites Netzwerk an zertifizierten Bauunternehmern steht dafür bereit.
Die Hallen-Projekte basieren auf der hebel-Systembauweise. Dabei werden vorgefertigte Bauelemente angeliefert und auf der Baustelle zusammengesetzt. So entstehen in kurzer Zeit unter anderem Außen- oder Brandwände – wie zum Beispiel in Ulm. Wir konnten uns selbst vor Ort ein Bild von der Praxis machen, als das erste, unterste Element eines neuen Wandabschnitts eingesetzt wurde. So nah dran wird das Wissen um die Produkte und Arbeitsweisen des Kunden sicht- und erlebbar – und damit zur Basis eines detailreichen Referenzberichts.
Erfahrungen aus erster Hand
Referenzberichte über abgeschlossene Projekte – in diesem Fall von hebelHALLE – können einen großen Mehrwert für Unternehmen und ihre Zielgruppe bieten: Neben der Vorstellung vergleichbarer Hallen, lassen sich praxisnah Fragen der Kunden beantworten und wirken identifikationsstiftend. In diesem Fall von besonderem Vorteil, da die Kunden wenig oder keine Erfahrung in der Baubranche haben.
Know-how direkt vor Ort einholen
Für das Verfassen des Referenzberichts war der Besuch auf der Baustelle in Ulm sehr wertvoll. Wir konnten mit verschiedenen Experten vor Ort sprechen und erfuhren viel über die Schritte beim Hochziehen der Wand oder typische Herausforderungen bei Bauprojekten wie die unterschiedliche Beschaffenheit des Untergrunds.
Hoher Praxisbezug – keine Werbung
Referenzberichte haben gegenüber Pressemitteilungen, Fachartikeln oder Interviews ein klares Alleinstellungsmerkmal: sie eröffnen einen unverfälschten Blick in die (Bau-)Praxis. Dadurch schaffen sie Vertrauen. Authentizität und Glaubwürdigkeit lauten hier die Schlüsselbegriffe – untermauert von Meinungen und Erfahrung von unabhängigen Dritten. Denn kein Handwerker, kein Architekt und kein Unternehmer möchte sich gerne den Ruf als Werbeträgerin oder Werbeträger der Industrie einhandeln.
Unterhaltsam und nützlich zugleich
Generell eignen sich Referenzberichte besonders gut für Fach- und Branchenmagazine im B2B-Bereich. Gut recherchierte Fakten und ein journalistischer Anspruch sind die Grundlage, um auf unterhaltsame Weise interessante und nützliche Fakten vermitteln. Um die Attraktivität der Marke zu steigern, werden häufig renommierte Personen – meist Architekten – oder besonders reizvolle Bauwerke zum Gegenstand des Beitrags. Aber auch außergewöhnliche Herausforderungen können zum Fokus werden, wie die spezielle Arbeitsweise eines Unternehmens oder eine spezielle Methode.
Guter Input für eine gute Story
Für einen guten Referenzbericht liefern meist mehrere Fachleute ihren Input: Produktmanager, Anwendungsberater oder Techniker. Im Gespräch mit den Experten entlocken wir ihnen Informationen zum Markt und den neusten Technologien. Wichtig zu klären ist darüber hinaus: Warum wurde bei diesem Bauvorhaben genau dieses Produkt oder jene Dienstleistung gewählt? Welches sind die besonderen Vorteile? Und was müssen die Baubeteiligten beachten, wenn sie damit planen oder arbeiten?
Essenziell: ansprechende Bilder
Referenzberichte benötigen aussagekräftiges Bildmaterial, wie Fotos der Einzelschritte eines Bauvorhabens. Sie ergänzen die Zitate anschaulich und authentisch. So erhalten die Leserinnen und Leser möglichst fundierte Einblicke in das Projekt und können tief in die Geschehnisse eintauchen. Gerne, auch bei hebelHALLE, beauftragen wir dafür spezialisierte Fotografinnen und Fotografen, die das Bauprojekt bis zur Fertigstellung dokumentieren – teilweise in mehreren Schritten, aber immer so, dass das Projekt im Ganzen sinnlich erfahrbar wird.
Mit Videos noch näher dran
Mit Bewegtbild lässt sich der Baustellenablauf noch detaillierter und dynamischer darstellen. Videos bieten sich besonders dann an, wenn komplexe Einbauschritte mit vielen Zwischenschritten gezeigt und zugleich erklärt werden wollen.
Content für fast alle Kanäle
Referenzen sind als Content-Form auch deshalb so beliebt, weil sie sich für nahezu jeden Kommunikations-kanal eignen. Für die Medienarbeit gilt: Referenzen, die sich an die Baufachpresse richten, müssen inhaltlich und stilistisch einem hohen journalistischen Anspruch gerecht werden. Doch auch auf sämtlichen Eigenkanälen können sie verwertet werden: Wird ein Referenzbericht für den Unternehmensblog aufbereitet, gilt es, die Regeln des SEO-Textens zu befolgen. Auf der Hersteller-Website reicht dagegen ein Bild mit Kurztext als Info. Gleiches gilt für die Präsentation auf Social-Media-Kanälen. Hier werden idealerweise die Möglichkeiten des jeweiligen Kanals ausgeschöpft, in einer Instagram-Story etwa in Form eines Interviews mit dem Architekten. Auf welchem Weg und mit welchen Formaten ein Referenzbericht die anvisierte Zielgruppe am besten erreicht, sollte man im Sinne des Content-Marketings schon früh im Referenzprozess definieren. So kann der Beitrag im besten Fall über alle Kanäle ausgespielt werden. Dann freuen sich die Kunden über viele Veröffentlichungen und eine entsprechend hohe Reichweite.
Epilog: Ohne Fleiß kein Preis
An den Baustellenbesuch in Ulm werden wir uns noch lange erinnern. Nicht nur, weil es ein spannender und gleichzeitig erkenntnisreicher Außeneinsatz war – sondern auch, weil wir unseren Kunden besser kennenlernen durften und wir interessante Einblicke in die Praxis des Hallenbaus gewonnen haben.