Weniger Aufwand, mehr Inhalte
Wer Zeit und Geld in Pressearbeit steckt, sollte diese nicht in Mails und in Presseportalen verbergen, sondern auf LinkedIn verlängern. Schon mit ein paar Tricks können Unternehmen ressourcensparend neue Inhalte schaffen.
Realitäts-Check: Immer mehr Unternehmen wollen LinkedIn als Plattform nutzen, scheitern aber an fehlenden Ressourcen und Ideen für eine professionelle Bespielung. Dabei ist die halbe Arbeit meist schon getan, denn Pressearbeit ist eine ideale Grundlage für LinkedIn-Inhalte. Und laut einer Studie des Branchenverbands Bitkom wendeten 77 Prozent der 2022 befragten Unternehmen in Deutschland bereits Marketingbudget für Pressearbeit auf. Der halbe Weg zum LinkedIn-Beitrag ist demnach schon gegangen: Die Pressemitteilung steht. Daraus lassen sich nun mehrere Beiträge erstellen und über mehrere Wochen hinweg veröffentlichen. Nicht nur entsteht so inhaltsstarker Content, zusätzlich wird die Lebensdauer der Pressemitteilung verlängert.
Aber wie wird aus einer Pressemittelung ein LinkedIn-Post? Es gilt, einzelne Aspekte herauszugreifen, und diese jeweils zum Thema eines einzelnen Beitrags zu machen. Beispiel Produktankündigung: Eine Marke kann hervorheben, was innovativ am Produkt ist, welches Problem es löst, ein Statement der Produktion oder Geschäftsführung herausgreifen oder den potenziellen Einfluss auf die Branche beleuchten. Das schafft obendrein die Möglichkeit, einzelne Aspekte oder Statistiken zu beleuchten, die eine einzige Pressemitteilung überladen würden. Außerdem kann ein persönlicher, wertender Standpunkt ergänzt werden. Denn im Gegensatz zu den meisten Pressemitteilungen sind Meinungen auf LinkedIn erwünscht.
Nicht nur Pressemitteilungen lassen sich weiterverwerten. Auch Interviews können genutzt werden: Zitate sind perfekt, um Thought Leadership aufzubauen oder Kontext zu bietet. Häufig verstecken sich in Interviews auch Empfehlungen oder Tipps, die jeweils für sich schon einen Beitrag wert sind. Studien können in einzelne Grafiken oder wesentliche Teile zerlegt und mit der Formel „Problem benennen, einzelne Zahl oder Statistik als lösenden Insight berichten“ präsentiert werden. Pressefotos eignen sich, um die Geschichte hinter einem Bild zu erzählen. Sogar Pressespiegel können verwendet werden, um zu zeigen, was und welche Medien über das eigene Unternehmen berichten. Das ist gleichzeitig eine Chance für Kooperation und die Reichweite der Medien zu nutzen.
Es gibt somit zahlreiche Möglichkeiten, Presseinhalte weiter zu verwerten. Doch Vorsicht: Ein stumpfes Übernehmen ist nicht empfohlen, da auf LinkedIn teils eine andere Zielgruppe angesprochen wird und eigene Plattformregeln gelten.
Diese drei Dinge sind zu beachten:
Fazit: Wer aktuell mit LinkedIn durchstarten will, aber noch nicht genau weiß, wie, kann auf die bereits vorhandene Kompetenz aus der PR-Arbeit zurückgreifen. Unternehmen, die ihre Pressearbeit strategisch auf LinkedIn verlängern, sparen Ressourcen – und gewinnen Reichweite. Wer jetzt loslegen will: Einfach mal die letzte Pressemitteilung rausholen und testen, wie viele Posts daraus werden. 3, 2, 1 – los!
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