Versteht Deine Content-Strategie KI?
Hat es sich ausgegoogelt? Generative KI-Systeme sind enorm auf dem Vormarsch. Ihre Inhalte werden anders indexiert und dargestellt als bisher, so dass GEO (Generative Engine Optimisation) das bisherige Nonplusultra SEO zunächst ergänzen oder in Zukunft sogar ablösen wird, um die Sichtbarkeit von Unternehmen, Marken und Produkten in Zukunft sicherzustellen. Die Funktionsweise von GEO setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, eine maßgebliche Rolle spielt dabei die altbewährte PR.
Mit der Nutzung von KI hat ein neues Kommunikations-Zeitalter begonnen. Doch was bedeutet es für die Kommunikation, wenn Google als Suchmaschine an Relevanz verliert? Immer mehr Menschen informieren sich bei KI gestützten Suchen wie ChatGPT, Perplexity oder Gemini. Das gilt auch für Stakeholdergruppen wie Kund*innen, Mitarbeiter*innen, Journalist*innen oder Multiplikator*innen.
Für uns als Kommunikator*innen hat damit ein neues Zeitalter begonnen. Sozusagen eine Renaissance des Content-Marketings. Denn wenn Marken bzw. Unternehmen in den Antworten der KI nicht auftauchen, existieren sie dort schlichtweg nicht. Das gilt es zu verhindern.
Und noch mehr: Marken können auch in der Welt der Generativen KI zu Marktführer werden und sich kommunikative Vorteile verschaffen. Probate Maßnahmen, um dies zu erreichen, stecken in PR-Kompetenzen wie z. B. die Erstellung von hochwertigem Content und dessen Ausspielung auf digitalen Touchpoints.
Das übergeordnete Ziel von Kommunikationsaktivitäten war es schon immer, kommunikativ ins Lead zu gehen und Sichtbarkeit bei den Zielgruppen zu schaffen. Am besten erreichte man das durch strategische, integrative und crossmediale Maßnahmen, die über zahlreiche Touchpoints Aufmerksamkeit erzielten.
Dabei war das der PR eigene Prinzip maßgeblich: Fundiert erstellter und ergänzend über externe Quellen ausgespielter Content steigert die Sichtbarkeit und vor allem die Glaubwürdigkeit. Oder einfacher gesagt: Die Meinung Dritter über eine Marke oder ein Produkt punktet mehr als der „Prophet im eigenen Land“. Beste Beispiele sind der Einsatz von Influencer*innen auf Social Media oder in der PR die Einbindung von Fachzielgruppen in einem Referenzbericht.
Grundlage von gut fundiertem Content ist eine durch journalistische Faktoren erzeugte Tiefe, die für Glaubwürdigkeit sorgt. Das Interessante ist jetzt, dass in neuen Technologien dieser Mechanismus genauso funktioniert: Auch in der neuen Sichtbarkeitslogik der KI gewinnen fundierte Inhalte mit fachlicher Tiefe massiv an Bedeutung.
Voraussetzung ist, dass diese Inhalte auch auf externen Plattformen – also nicht nur auf der eigenen Website – ausgespielt werden, um noch mehr Glaubwürdigkeit zu schaffen. Unternehmen, die auf qualitätsvollen Content setzen und sich als kompetente Stimme zu ihren Themen positionieren, können sich so einen strategischen Vorteil verschaffen.
Wie wichtig die PR-Arbeit für Sichtbarkeit in der KI ist, zeigt die Reference Rate. Sie misst, wie oft eine Marke in unabhängigen Quellen erwähnt wird, mit oder ohne Verlinkung. Dabei zählt nicht jede Nennung gleich. Wichtig sind Qualität der Quelle, thematischer Kontext und inhaltliche Relevanz.
Beispielsweise macht es einen großen Unterschied, ob di eigene Marke in einem positiven Kontext von einem renommierten Medium wie dem Handelsblatt genannt wird oder ob die lokale Zeitung eine Meldung zum Stellenabbau veröffentlicht.
Nur wer ein klares thematisches Profil zeigt und seine Inhalte kontinuierlich entlang dieser Positionierung entwickelt, wird auch in KI-gestützten Suchsystemen als relevanter Anbieter wahrgenommen. Heißt: wer jetzt keine spezielle Content-Strategie entwickelt hat, wird Sichtbarkeit einbüßen.
Fachliche Relevanz ist in diesem Kontext ein entscheidender Faktor. Unternehmen sollten gezielt dort präsent sein, wo ihre Expertise gefragt ist. Gerade in technischen oder erklärungsbedürftigen Branchen birgt das eine große Chance. Wer gezielt fundierte Inhalte – das heißt originären und gut aufbereiteten Content – an Fremdplattformen und -kanäle liefert, stärkt nicht nur sein Image, sondern erhöht aktiv die Wahrscheinlichkeit, in KI-generierten Antworten genannt zu werden.
Hier kommt GEO (Generative Engine Optimisation) ins Spiel: Eine Content-Strategie, die darauf abzielt, Inhalte so zu gestalten und zu strukturieren, dass sie von KI-gestützten Suchmaschinen optimal verarbeitet und angezeigt werden. GEO erweitert die traditionelle SEO gezielt um Maßnahmen, die speziell auf generative KI-Systeme ausgerichtet sind.
Eine erfolgreiche GEO erfordert redaktionelle Kernstrategien, die sich aus der PR generieren, wie die Erstellung von journalistischem Content, der
Diesen Content gilt es über die eigenen digitalen Touchpoints wie Online-Magazine, Blogs, Social Media, LinkedIn, digitale Q&A-Listen etc. auszuspielen und – vor allem – auch auf den Kanälen anderer präsent zu sein. Das gelingt beispielsweise über Kampagnen und Verlinkungen. Insgesamt bevorzugen KI-gesteuerte Suchsysteme verlässliche und relevante Quellen, wodurch Investitionen in PR und Qualitäts-Content zu einem klaren Wettbewerbsvorteil werden.
Fazit:
Wer wissen will, wie relevant KI-Sichtbarkeits-Strategien für sich selber sind, der sollte austesten, inwieweit die eigene Marke oder das Unternehmen in den KI-Antworten auftaucht. Die Zufriedenheit hält sich dabei meistens in Grenzen. „Wir müssen die KI füttern“ – hat ein Kunde neulich zu uns gesagt – einfach ausgedrückt, aber genau darum geht es in der neuen Ära der PR und des Content-Marketings.
Wer seine Inhalte, Strukturen und Signale auf diese Logik ausrichtet, verbessert seine Chancen, von KI-Systemen erkannt und eingebunden zu werden. Sichtbarkeit entsteht durch Relevanz, Konsistenz und Vernetzung. Gefragt ist ein strategischer Ansatz, der weit über klassische SEO hinausgeht.
Diese Entwicklung ist mehr als ein technischer Trend. Sie ist ein Wendepunkt, der Unternehmen dazu zwingt, ihre digitale Präsenz ganzheitlich zu denken.
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